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5 GRÜNDE, WARUM WIR TEMPEH LIEBEN

Erstellt
15. Dezember 2021
| Aktualisiert
7. Oktober 2022
|
4
min lesen
Unter
Better Nature
Better Nature
Better Nature
Ein Teller mit weißen dünnen Nudeln, garniert mit mariniertem Tempeh

Wir haben in unserem Better Blog über viele Dinge geschrieben, von Lebensmittelabfälle, Lupinenbohnen, Buchempfehlungen, geistige Gesundheit bis Anti-Rassismus. Wir haben auch diskutiert Wege zum "grünen" Leben, die Zugänglichkeit des Veganismus und unsere Rahmen für Zugehörigkeit. Natürlich haben wir auch über Tempeh gesprochen, aber es ist schon eine Weile her, dass wir die Qualitäten dieses Superstars genauer unter die Lupe genommen haben. In diesem Beitrag lassen wir Tempeh wieder in den Mittelpunkt rücken.

Werfen wir doch einfach mal einen Blick auf Tempeh und einige der Gründe, warum wir es so sehr lieben.

1. Es ist pflanzenbasiert

Pflanzliche Lebensmittel erobern die Welt im Sturm, und das zu Recht: Laut eine 2018 in der Zeitschrift Science veröffentlichte Studieist der Verzicht auf Fleisch und Milchprodukte der beste Weg, um die Umweltbelastung auf unserem Planeten zu reduzieren.

Zum Glück kann man heutzutage in fast jedem Geschäft mindestens eine Fleischalternative finden - und wir reden hier nicht von getrockneten Bohnen oder Linsen (obwohl die auch toll sind!). Sowohl die bekannten Hülsenfrüchte und Tofu als auch die neuen Produkte wie verarbeitete Fleischersatzprodukte haben sicherlich ihren Platz auf dem Markt und auf unseren Tellern, aber auch Tempeh verdient unsere Aufmerksamkeit. Wir sind sogar der Meinung, dass Tempeh, das aus Indonesien stammende, rein pflanzliche Eiweiß, alle erforderlichen Eigenschaften besitzt, um eine der weltweit führenden Eiweißquellen zu werden.

Ein großer Topf mit Massamam-Curry mit Better Nature Tempeh

2. Es ist ganz natürlich

Tempeh (ausgesprochen: tem-pay) wurde ursprünglich vor über 300 Jahren auf der Insel Java in Indonesien entdeckt. Bei der Herstellung werden Sojabohnen (oder andere Hülsenfrüchte, Nüsse, Getreide oder Samen) gekocht und fermentiert, um sie in einen natürlichen Fleischblock zu verwandeln, der reich an Proteinen, Ballaststoffen und wichtigen Mikronährstoffen ist.

Durch den Tempeh-Fermentationsprozess erhöht sich der Proteingehalt des Substrats, der Fettgehalt sinkt und die Nährstoffe im Substrat werden vom Körper viel leichter aufgenommen.

Die Fermentierung von Sojabohnen zu Tempeh beispielsweise erhöht die vom Körper aufgenommenen Proteine um 25 %, bei Buchweizengrütze-Tempeh sind es sogar 87 %.

3. Es ist super nahrhaft

Tempeh ist eine vollständige Proteinquelle, d. h. es enthält alle 9 essenziellen Aminosäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann und die wir mit der Nahrung aufnehmen müssen.

Tempeh hat den gleichen Proteingehalt pro 100 g wie Kabeljau und Makrele und mehr als Eier. Tempeh hat 2-4 Mal so viele Ballaststoffe wie ein Apfel pro 100 g und zählt zu den fünf Mahlzeiten pro Tag. Es ist naturbelassen, minimal verarbeitet und enthält viele Mikronährstoffe wie Eisen und Kalzium.

Tempeh besteht nicht nur aus natürlichen Zutaten und ist äußerst nahrhaft, sondern auch sehr vielseitig und einfach zuzubereiten (es gibt viele einfache Tempeh-Rezepte!). Tempeh hat eine fleischige, feste Konsistenz und nimmt Aromen sehr gut auf, so dass Sie mit verschiedenen Marinaden, Soßen und Gewürzmischungen experimentieren können. Tempeh kann auf viele Arten zubereitet werden und eignet sich daher für zahlreiche Gerichte und Küchen. Ob gebacken, gegrillt, gedünstet oder gebraten - gekochter Tempeh hat einen kräftigen, fleischigen Biss und ist die perfekte Ergänzung zu fast allen Gerichten, von Pfannengerichten und Currys bis hin zu Tacos, Wraps und Nudelgerichten.

Was für eine köstliche und nahrhafte Art, jede Mahlzeit mit einer Portion Eiweiß und Ballaststoffen zu bereichern!

4. Es ist sehr nachhaltig

Nicht nur sein Geschmack, seine Vielseitigkeit und sein Nährwertprofil machen Tempeh zu einer großartigen Proteinquelle. Im Vergleich zu Fleisch ist es auch eine viel nachhaltigere Option.

Soja-Tempeh verursacht 94 % weniger CO2-Emissionen als Rindfleisch, 78 % weniger als Schweinefleisch und 62 % weniger als Huhn.

Der Proteingehalt pro ausgestoßenem Kilogramm CO2 ist etwa 93 % höher als bei Rindfleisch, 77 % höher als bei Schweinefleisch und 64 % höher als bei Huhn.

Außerdem wird weniger Wasser und Land verbraucht als bei Fleisch, da die Bohnen direkt an Menschen verfüttert werden und nicht erst an Tiere.

5. Seine Zukunft ist rosig

Immer mehr Menschen suchen nach Möglichkeiten, ihre Abhängigkeit von tierischen Produkten zu verringern und mehr pflanzliche Mahlzeiten in ihre Woche einzubauen, ohne Kompromisse beim Geschmack oder der Ernährung einzugehen.

Wenn man sich die Referenzen von Tempeh ansieht, scheint es uns, dass Tempeh genau das ist, wonach sie suchen. Wir sehen in Tempeh wirklich die Zukunft der pflanzlichen Industrie und freuen uns darauf, mit diesem unglaublichen Lebensmittel weiter innovativ zu sein! Wir glauben, dass das Potenzial der Tempeh-Fermentation, den fleischfreien Markt zu verändern, nahezu grenzenlos ist, und wir können es kaum erwarten zu sehen, was die nächsten Jahre für uns und für Tempeh bereithalten.

Danke, dass Sie uns auf dieser Reise begleiten!

* Natürlich ist die Umstellung auf pflanzliche Produkte nicht die einzige Möglichkeit, Ihre Emissionen und negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern, und es gibt noch viele andere Faktoren, die zu berücksichtigen sind, aber dennoch kann die Verringerung des Konsums von tierischen Produkten einen großen Unterschied machen.

Verwendete Ressourcen:

  1. https://ora.ox.ac.uk/objects/uuid:b0b53649-5e93-4415-bf07-6b0b1227172f
  2. https://www.bbc.com/news/science-environment-46459714
  3. https://www.ipcc.ch/srccl/
  4. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S030691921100090X
  5. https://link.springer.com/article/10.1007/s11367-019-01617-7
  6. https://www.bbcgoodfood.com/howto/guide/health-benefits-tempeh
  7. https://www.eea.europa.eu/signals/signals-2017/infographics/range-of-life-cycle-co2/view
  8. Stodolak, B. & Starzynska-Janiszewska, A. Der Einfluss der Tempeh-Fermentation und des konventionellen Kochens auf den Gehalt an Antinährstoffen und die Bioverfügbarkeit von Proteinen (In-vitro-Test) in Gras-Erbsensamen. J. Sci. Food Agric. 88, 2265-2270 (2008).
  9. Wronkowska, M., Christa, K., Ciska, E. & Soral-Śmietana, M. Chemical Characteristics and Sensory Evaluation of Raw and Roasted Buckwheat Groats Fermented by R hizopus Oligosporus. Journal of Food Quality 38, 130-138 (2015)

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